Erst Analyse und Konzept mit Kostenannahme.
Dann aufbauende und geplante Sanierung im historischen Baubereich bzw. in der Generalsanierung mit entsprechend erfahrenen Bau-Verantwortlichen.
SV Projektentwicklung und Projektbegleitung als Bau-Mediator.
Ein Maßnahmen- und Sanierungskonzept bildet zunächst die Grundlage als qualifizierte Erst-Information für den oder die Eigentümer und stellt in weiterer Folge des Grund-Konzept zur weiteren detaillierten Planungsarbeit, sowie für die Ausschreibungen bzw. die Einholung von Angeboten der einzelnen Gewerke und die Projektvorbereitung bzw. die Beauftragungsphase an sich dar. Optional kann auch eine Potenzialprüfung durchgeführt werden.
All zu oft wird einfach drauf los saniert, gänzlich ohne Konzept, ohne entsprechendes Fachwissen, und dann wundert man sich, dass die Sanierung nicht "funktioniert" hat.
Fachwissen alleine ist auch zu wenig, es muss angewendet werden.
Mit fachlichem Know-how, Erfahrungs- und Vergleichswerten aus eigener Praxis, sowie entsprechenden technischen Messgeräten ist es möglich, bei bestehenden Bauwerken eine Schadensanalyse (den Befund) durchzuführen.
Die im Anschluss durch den Experten auszuwertende Schadens- und Objektanalyse in engem Zusammenhang mit dem befundeten Schadensbild, und darauf beruhend, die qualifizierte Diagnose, (das "Gutachten") ergibt für den Spezialisten die Grundlagen zur weiteren Ausarbeitung eines individuell, maßgeschneiderten Sanierungskonzeptes für das untersuchte, individuelle Objekt.
Die weitere, nötige Kenntnis möglicher und vor allem hilfreicher Sanierungsansätze, alter Handwerkstechniken und die Auswahl der Kombination der richtigen Sanierungsmethoden und Fachleute zueinander, sollen letztlich den richtigen Mix von Maßnahmen in technisch-wirtschaftlicher Sicht ergeben. Alles natürlich auch aus dem Blickwinkel des magischen Dreiecks zu betrachten.
Nur ganzheitlich angegangene, mit Überblick und punktgenauen Untersuchungen, Auswertungen, Abstimmung und Ausrichtung des Gesamtsanierungskonzeptes sollte im Altbaubereich, zielgerichtet ein vernünftiges und vor allem nachhaltiges Sanierungskonzept entwickelt, und dann darauf basierend die Sanierung geplant, weiter detailliert, vorbereitet und umgesetzt werden.
Erst nachdem die Ziele (mit den Projektpartnern und den Behörden) vorab möglichst klar herausgearbeitet und vom Eigentümer definiert sind, kann die eigentliche Projektvorbereitung mit weiterer Planung, Ausschreibung und Auftragsphase beginnen.
Wird auf ausreichende Voruntersuchungen, Maßnahmen- und Sanierungs- und Kostenkonzepte verzichtet, sollte man sich teure, richtungslose Sanierungen besser von vorn herein sparen.
Das wäre sonst ja vergleichbar mit einem Neubau, bei dem man einfach mal darauf los baut, sozusagen in die grüne Wiese - aber an Pläne hat noch keiner gedacht.
Macht das wer ?
In einem der zweifellos schwierigsten aller Baubereiche, der Sanierung, im Um- und Zubau sollte das auch Keiner machen - kommt aber dennoch vereinzelt vor.
Wenn derart grundlegende Notwendigkeiten einer guten Bauvorbereitung (durch Auftraggeber und Auftragnehmer) bereits im Vorfeld übergangen und vernachlässigt werden, wirken sich diese dann meist über die gesamte Bauzeit stark negativ aus.
Derart komplexe Thematiken aus dem Sanierungsbereich können dann im späteren Streitfall, etwa über die zuständigen Gerichte nur sehr schwer bis gar nicht zufriedenstellend aufgelöst werden.